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15.12.2020
Bereich: Medizin

Mit breit angelegter Teststrategie vorangehen


Johannesbad Gruppe testet seit Monaten Patienten und Beschäftigte, unterbricht so Infektionsketten und bremst Ausbreitung von Covid-19.

Orscholz - Wer darf, wer soll auf Covid-19 getestet werden? Während in Deutschland immer noch über die richtige Teststrategie diskutiert wird, hat sich die Johannesbad Gruppe, zu der die Johannesbad Fachklinik Saarschleife gehört, bereits früh festgelegt. "Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten sowie unserer Beschäftigten hat Vorrang", erklärt Dr. York Dhein, CEO des deutschlandweiten Gesundheitsdienstleisters. Schon vor der zweiten Corona-Welle hat das Unternehmen an seinen elf Standorten die breit angelegte Teststrategie umgesetzt. Rund 8.000 Antigentests wurden dort in den vergangenen Wochen durchgeführt. "Nur so lassen sich Infektionsketten schnell und sicher nachvollziehen sowie rasch durchbrechen. Damit verhindern wir effektiv, dass weitere Menschen an Covid-19 erkranken", betont York Dhein. So kann der Betrieb in den neun Fachkliniken wie auch in Orscholz, den zwei ambulanten Reha-Einrichtungen und den sechs Zahnarztpraxen des Geschäftsbereichs Dentadox weiterlaufen. Und auch die sieben Johannesbad Hotels schafften bis zur angeordneten Schließung durch die Bundesregierung Sicherheit für die Urlaubenden. "Unsere Hygienekonzepte greifen", sagt York Dhein, "das zeigen die geringen Zahlen an positiven Testergebnissen."

Schnell und sicher gegen das Virus

Alle Patientinnen und Patienten in der Johannesbad Fachklinik Saarschleife werden - sofern sie keinen negativen Test mitbringen, der nicht älter als 48 Stunden ist - bei der Ankunft getestet. Und gleich doppelt: per Schnelltest und zur Überprüfung des Ergebnisses mit einem PCR-Test. "Das gehört zum Sicherheitsstandard - dafür braucht es keinen Anlass wie beispielsweise ein Infektionsgeschehen vor Ort", betont die Klinikleiterin Claudia Eilhauer. Für die Mitarbeitenden der Johannesbad Gruppe bietet das Familienunternehmen die Möglichkeit, sich wöchentlich mit den Antigenschnelltests testen zu lassen. "Die Ergebnisse bei den Antigentests liegen innerhalb von 15 Minuten vor", erklärt Rudolf Bachmeier, Qualitätsmanager der Johannesbad Gruppe. "Positive Resultate überprüfen wir zur Absicherung mit den noch sichereren PCR-Tests", sagt er. Den größten Erfolg der Strategie nennt York Dhein: "So haben wir über alle Standorte bereits rund 50 asymptomatische Infektionen bei Patienten und vor allem Mitarbeitenden identifiziert." Das hat verhindert, dass das Virus unkontrolliert weiterverbreitet wird durch Infizierte ohne Krankheitsanzeichen.

Um den höchsten Anspruch an Hygiene und Sicherheit auch unter Pandemie- Bedingungen zu erfüllen, hat die Johannesbad Gruppe investiert. Mit etwa 300.000 Euro wurden die Hygienemaßnahmen wie Plexiglasscheiben, persönliche Schutzausrüstung (PSA), Leitsysteme etc. finanziert; allein am Standort rund 150.000 Euro. Außerdem setzen die neun Johannesbad Fachkliniken auf strenge Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht in der gesamten Klinik, die Überwachung des Einlasses, Schutzkleidung für das Personal und eine konsequente Umorganisation des Betriebs. Dazu zählen auch kleinere Therapiegruppen, Essen in zwei Schichten und Essensausgabe am Buffet durch das Personal. Die Tests schlagen gruppenweit mit mehr als 300.000 Euro zu Buche, die Schnelltests allein mit rund 180.000 Euro. "Noch ist nicht geklärt, wie wir die Kosten erstattet bekommen", erklärt Rudolf Bachmeier. York Dhein ergänzt: "Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten sowie unseres Personals ist es wert - auch wenn dieses Ausnahmejahr eine tiefe Spur in der wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte des Unternehmens hinterlassen wird."


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