Furth im Wald, den 1. April 2025
Erfreuliche Nachrichten aus der Johannesbad Gruppe: Oksana Stotland ist ab dem 1. April Chefärztin der Johannesbad Fachklinik Furth im Wald und der dazugehörigen Tagesklinik in Nürnberg. Die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie hat den medizinisch-therapeutischen Betrieb der beiden Einrichtungen seit August letzten Jahres kommissarisch geleitet. Dabei konnte sie bereits gemeinsam mit den leitenden Psychologen und Oberärzten wichtige Weichen für die Arbeit im medizinisch-therapeutischen Bereich stellen.
Stotland, die in Furth im Wald zuletzt die Abteilung für Doppeldiagnosen als Oberärztin geleitet hatte, freut sich sehr über ihre neue Position: „Die Kliniken jetzt auch dauerhaft als Chefärztin begleiten zu dürfen, ist für mich ein außerordentlicher Vertrauensbeweis“. Inhaltlich hat ihre kommissarische Tätigkeit bereits Spuren hinterlassen: „Unser großes Ziel ist es, die Kliniken optimal für die Zukunft aufzustellen, damit wir unseren Rehabilitanden auch weiterhin professionelle und wertschätzende Versorgung auf höchstem Niveau garantieren können. Dafür erweitern wir nicht zuletzt unsere Abteilung für Doppeldiagnosen in Furth im Wald“. In der Behandlung von multimorbiden Rehabilitanden sieht Stotland eine der größten Herausforderungen: „Suchterkrankungen treten heute kaum noch in Isolation auf. Das macht die Arbeit auf allen Ebenen komplexer, von der Therapie bis zur Sozialarbeit.“ Die neue Chefärztin möchte darauf mit dem Ausbau des Therapieangebots in der Fachklinik reagieren, zum Beispiel in Form von Neurofeedback und therapeutischem Boxen. Auch für die ambulante Suchtrehabilitation in der Nürnberger Tagesklinik, die aktuell bis zu 20 Behandlungsplätze bietet, hat sie bereits eine Konzepterweiterung in Angriff genommen. Den Anspruch, auf dem neuesten Stand zu sein, stellt Stotland auch an sich selbst: In die Liste ihrer zahlreichen Qualifikationen reihte sich zuletzt die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin ein.
Ihre Karriere führte die Medizinerin bereits 2006 zum ersten Mal in die Johannesbad Fachklinik Furth im Wald. Es folgten mehrere Stationen, darunter die medbo in Cham und in Regensburg, sowie die Caritas Fachklinik in Haselbach. Klinikleiterin Tanja Meindl weiß diese langjährige Erfahrung zu schätzen: „Frau Stotland ist in der Region eine feste Größe, wenn es um psychiatrische Erkrankungen, gerade in Verbindung mit Suchterkrankungen geht.“ Aus Meindls Sicht fügt sich mit dem Antritt der neuen Chefärztin alles zusammen: „Die Arbeit von und mit Frau Stotland war von Anfang an so gut, dass sich schnell die Frage gestellt hat, warum es sich dabei nur um eine Interimslösung handeln sollte. Frau Stotland kennt unsere Häuser, bringt einen unglaublichen Schatz an Erfahrung mit und hat bewiesen, dass sie mit ihrer Expertise und Vision bei uns richtig ist.“
Offiziell vorgestellt wurde die neue Chefärztin im Rahmen einer Betriebsversammlung. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Meindl auch bei den Mitgliedern des Leitungsgremiums, die Stotland während ihrer kommissarischen Tätigkeit unterstützt hatten: „Unsere Führungskräfte haben unglaublichen Zusammenhalt demonstriert und konsequent miteinander an einem Strang gezogen. Das verdient höchste Anerkennung.“
Mit der Etablierung Stotlands als Chefärztin sieht Meindl die beiden Kliniken hervorragend aufgestellt. Neben siebenstelligen Investitionen in Bau- und Sanierungsarbeiten und neuen Konzepten zur Förderung der Betriebsgesundheit sowie der Mitarbeiterbindung im Jahr 2024 am Standort Furth im Wald, habe man nun das „letzte Puzzlestück“ gefunden, um die Standorte zukunftssicher zu machen. Die gemeinsame Vision treibt auch Stotland an: „Das Engagement, das die Kollegen in den letzten Monaten gezeigt haben, wird im Laufe des Jahres 2025 und darüber hinaus Früchte tragen und sichtbar werden.“ Ein weiteres Anliegen ist der Medizinerin die fachliche Reputation des Hauses. Im Oktober 2025 wird daher erstmals seit der Pandemie wieder die Further Fachtagung stattfinden, bei der sich Experten aus verschiedenen Bereichen des Suchthilfesystems austauschen können.
Oksana Stotland schloss ihr Studium der Humanmedizin an der Universität Simferopol 1991 ab. Es folgten Fortbildungen unter anderem in den Bereichen Sexualtherapie, Psychotherapie und medizinische Psychologie, sowie Akupunktur. Auf ihre Approbation 2013 und die Facharztprüfung für Psychiatrie und Psychotherapie 2017, folgten diverse Weiterbildungen, v.a. zur Diagnostik und Behandlung von Epilepsieerkrankungen. Zwischen 2019 und 2024 war Frau Stotland als Psychiaterin und Psychotherapeutin in der neurologisch-psychiatrischen Gemeinschaftspraxis von Dr. Stelzl & Dr. Huber in Cham tätig. 2024 erhielt sie außerdem die Anerkennung der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin. Frau Stotland war seit 2022 Leitende Oberärztin der Johannesbad Fachklinik Furth im Wald, zuvor war sie mitunter als Oberärztin an der medbo in Cham und als Leitende Ärztin in der Caritas Fachklinik in Haselbach tätig.
Für weitere Informationen bzw. Rückfragen wenden Sie sich bitte an janine.simbuerger@johannesbad.com Die Verwendung der Bilder ist gegen Zusendung eines Belegexemplars honorarfrei.
Belegexemplare bitte senden an: Johannesbad Holding SE & Co. KG | Marketing | Johannesstraße 2 | D-94072 Bad Füssing